Orgelpaten gesucht

"Renovierung steht an -- Orgelpaten gesucht!
Nach vielen Jahren des Überlegens soll im Zuge der Kircheninnenraumsanierung auch die Orgel in St.Thomas renoviert werden.

 

Was muss renoviert werden?
Spezifisch soll die Traktur ausgetauscht werden, das ist der Teil der Orgel, der den Übergang vom Tastendruck des Organisten zum Öffnen des Ventils an der Pfeife leistet.

Wie funktioniert die Traktur?

Momentan ist eine sogenannte elektro-mechanische Traktur verbaut. Der Tastendruck wird als elektrischer Impuls in die Orgel weitergegeben, wo dann mittels eines Elektromagneten das Ventil geöffnet wird. Diese Bauweise war im 20. Jahrhundert weit verbreitet. Sie hat den Vorteil, dass sich der Spieltisch der Orgel beliebig im Raum platzieren lässt und die Kraft, die benötigt wird, um eine Taste herunterzudrücken, unabhängig von der Auswahl der aktiven Register (Pfeifenreihen mit spezifischem Klang und Tonhöhe) ist. Deswegen wird sie heute vor allem in Konzertsaalorgeln verbaut, die auf der Bühne bewegt werden müssen.

Warum muss die elektro-mechanische Traktur renoviert werden?
Eine elektrischen Traktur hat eine Lebenserwartung von etwa 20 Jahren, die in St.Thomas schon längst überschritten ist, was sich in zahlreichen Mikrodefekten ausdrückt.

Warum ist eine mechanische Traktur besser?
Im Kirchenorgelbau ist man zurückgekehrt zur mechanischen Traktur. Der Tastendruck wird durch Abstrakte, Winkel und Wellen direkt mechanisch übertragen. Diese Bautechnik kann in Westeuropa auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken, die bis in die Gotik zurückreicht. Vorteil gegenüber der elektro-mechanischen Traktur ist, dass der Organist mit dem Tastendruck -- wie beim Klavier -- "erfühlen" kann, wie sich das Ventil an der Orgel öffnet. Außerdem ist dieses Bausystem wesentlich weniger wartungsintensiv: wir kennen dutzende Orgeln z.B. aus Bachs Lebzeiten, deren mechanische Traktur heute noch spielbar ist.

Ein Nachteil der mechanischen Traktur ist, dass, um überflüssig lange Elemente zu vermeiden, der Spieltisch direkt an die Orgel angebaut werden sollte. Glücklicherweise hat Dr.Schwerdtner, der die Orgel in St.Thomas einbaute, bereits von Anfang an vorgesehen, diesen Umbau vorzunehmen. Der entsprechende Platz ist auf der Empore also bereits vorhanden.

Wie kann ich helfen?

So ein Umbau ist nicht ganz billig: Orgeln werden nicht standardisiert gebaut, der Orgelbauer muss also eine speziell auf unsere Orgel zugeschnittene Traktur bauen. Viele Teile werden dabei noch ganz traditionell per Hand hergestellt. Um dieses Projekt finanziell zu bewerkstelligen, ist die Gemeinde dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen. Gegen die Spende eines symbolischen Betrags können Sie die Patenschaft über eine der etwa 200 Tasten der Orgel übernehmen und so diesen Teil des Umbaus ermöglichen. Da die Tasten teilweise andere Register ansprechen, oder die Mechanik etwas anders gebaut werden muss, kann auch der Umfang der Spende selbst gewählt werden.

Wie kann ich mir selbst ein Bild machen?

Gerne zeigt Ihnen der Organist auch "vor Ort", z.B. nach einem Gottesdienst, was genau an der Orgel umgebaut wird und wofür Ihre Spende verwendet würde."

Es gibt auch schon ein Spendenkonto: Das Orgelsparbuch hat die IBAN DE28 6725 0020 3054 6311 61

 

Besuchen Sie auch unsere Bewerbung beim Chrismon-Gemeindewettbewerb 2021: "Worauf wir stolz sind"

Chrismon_klein.jpg
Ab dem 2.3. kann man votieren, d.h. jede(r) kann jeden Tag einmal für uns seine Stimme abgeben. Also: Bitte teilen, was das Zeug hält, und mitmachen!

Spendentafel_red.jpg

 

Werden Sie Orgelpate! Und so gehts:

 

anleitung_spendentafel_red.jpg

 

20210308_135352_klein.jpg